Der Begriff „VCI“ steht für Volatile Corrosion Inhibitor (flüchtiger Korrosionshemmer).
Die Korrosionsblocker lösen sich von VCI-Papieren oder -Folien. Sie werden aufgrund ihrer polaren Affinität von der geladenen Oberfläche des Metalls angezogen.
Die VCI-Moleküle richten sich an der Metalloberfläche auf eine Tiefe von 3 bis 5 Molekülen aus. Diese Molekülschicht passiviert die geladene Oberfläche und bildet eine oxidationshemmende Sperrschicht.
Es kann sich keine Korrosionszelle (der Elektronenstrom im Metall und der Ionenstrom in der elektrolytischen Oberflächenschicht) bilden.
Die Korrosion wird aufgehalten.
Die VCI-Moleküle migrieren selbst auf den komplexesten Formen in Aussparungen und schwer zugänglichen Bereichen.
Die Moleküle sammeln sich auf der Metalloberfläche solange an, bis sich auf dem Metallteil eine durchgängige Sperrschicht gebildet hat.
Wenn Metalle in VCI eingewickelt oder verpackt sind, verflüchtigen sich die Chemikalien in der Verpackungsumgebung und bilden auf der Metalloberfläche eine molekulare Schutzschicht.
Diese Schutzschicht dient als Barriere und hindert Feuchtigkeit, Salz, Schmutz, Sauerstoff und andere korrosionsbildende Stoffe daran, sich direkt auf dem Metall abzulagern und Rost und Korrosion zu verursachen.